En­do­kri­no­lo­gie

Hor­mo­nel­le Stö­run­gen kön­nen Ur­sa­che oder Fol­ge von Krank­hei­ten sein und be­ein­träch­ti­gen das Wohl­be­fin­den enorm. Die Me­di­quai En­do­kri­no­lo­gie klärt ab, was da­hin­ter steckt und fin­det für Sie die pas­sen­de The­ra­pie.

Hor­mo­ne sind die Bo­ten­stof­fe un­se­res Kör­pers. Sie re­gu­lie­ren sämt­li­che Kör­per­funk­tio­nen und wer­den in ver­schie­de­nen Drü­sen im Kör­per pro­du­ziert, zum Bei­spiel in der Schild­drü­se oder der Hir­nan­hang­drü­se. Hor­mo­ne be­ein­flus­sen un­se­ren Stoff­wech­sel, un­ser Wachs­tum, un­se­ren Schlaf­zy­klus und vie­les mehr. Ist der Hor­mon­haus­halt ge­stört, hat dies weit­rei­chen­de Fol­gen für un­ser Wohl­be­fin­den: Mü­dig­keit, Ner­vo­si­tät, Herz­klop­fen, Ver­dau­ungs­be­schwer­den oder ei­ne plötz­li­che, un­er­klär­li­che Ge­wichts­zu­nah­me kön­nen An­zei­chen für hor­mo­nel­le Stö­run­gen sein.

Wir klä­ren ab, ob hin­ter die­sen dif­fu­sen Sym­pto­men en­do­kri­ne Krank­hei­ten ste­cken, wie Dia­be­tes Mel­li­tus, ei­ne Schild­drü­se­ner­kran­kung, ei­ne Ne­ben­nie­ren­in­suf­fi­zi­enz oder Wech­sel­jahr­be­schwer­den. Die Be­hand­lung zielt in je­dem Fall dar­auf ab, die be­ste­hen­den Be­schwer­den zu lin­dern und das hor­mo­nel­le Gleich­ge­wicht im Kör­per wie­der­her­zu­stel­len. Meis­tens er­rei­chen wir dies mit­hil­fe von Me­di­ka­men­ten oder ei­ner Hor­mon­sub­sti­tu­ti­on. Ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe sind sel­ten nö­tig. Wir stim­men die The­ra­pie auf je­de Pa­ti­en­tin und je­den Pa­ti­en­ten in­di­vi­du­ell ab. Und wir be­glei­ten sie eng, um den Ver­lauf der Er­kran­kung zu über­wa­chen und die The­ra­pie bei Be­darf an­zu­pas­sen.

 

Ab­klä­rung en­do­kri­ner Er­kran­kun­gen

Von der ein­fa­chen Blu­t­ana­ly­se über den Ul­tra­schall bis zur Bi­op­sie: Wir wen­den ver­schie­de­ne Un­ter­su­chungs­me­tho­den an, um die gan­ze Band­brei­te en­do­kri­ne Er­kran­kun­gen ab­zu­klä­ren und den Grad der hor­mo­nel­len Stö­rung zu be­stim­men. Das ist die Ba­sis für ei­ne op­ti­ma­le Be­hand­lung.

  • Dia­be­tes mel­li­tus (Typ 1, Typ 2, Schwan­ger­schafts­dia­be­tes, se­kun­däre For­men)
  • Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on
  • Schild­drü­sen­über­funk­ti­on
  • Au­toim­mu­ne Schild­drü­se­ner­kran­kun­gen (Ha­shi­mo­to-Thy­reoi­di­tis)
  • Stru­ma (Kropf)
  • Schild­drü­sen­tu­mo­re
  • Er­kran­kun­gen der Ne­ben­schild­drü­se (Hy­per­pa­ra­thy­reoi­dis­mus)
  • Ame­nor­rhoe (Zy­klus­stö­run­gen)
  • Wech­sel­jahr­be­schwer­den
  • Hir­su­tis­mus
  • PCO-Sny­drom (po­ly­zys­ti­sche Ovar­syn­drom)
  • Gut­ar­ti­ge Tu­mo­re der Hir­nan­hang­drü­se (Hy­po­phy­se­na­de­no­me)
  • Über- oder Un­ter­funk­ti­on der Hir­nan­hang­drü­se
  • Adi­po­si­tas
  • Te­stos­te­ron­man­gel
  • Gy­nä­ko­mas­tie
  • Ne­ben­nie­ren­un­ter­funk­ti­on (Mor­bus Ad­di­son)
  • Ne­ben­nie­ren­über­funk­ti­on (Cus­hing-Syn­drom)
  • Ad­re­no­ge­ni­ta­le Syn­dro­me (AGS)
« Diffuse Beschwerden werden oft nicht ernst genommen oder gar als Einbildung abgetan. Als Endokrinologin weiss ich, wie wichtig es ist, auch bei 0815-Symptomen wie Müdigkeit oder einer Gewichtszunahme genau hinzuschauen.

Dr. med. Andrea Widmer

FMH Endokrinologie

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Das Me­di­quai Team

Me­di­quai bringt Ih­ren Hor­mon­haus­halt wie­der ins Lot. Ob Dia­be­tes, Schild­drü­se­ner­kran­kung oder Wech­sel­jahr­be­schwer­den: Un­se­re En­do­kri­no­lo­gin­nen wis­sen, was zu tun ist, und stim­men die The­ra­pie in­di­vi­du­ell auf Sie ab.

Portrait von  Dona Ertas

Dona Ertas

Medizinische Praxisassistentin

Portrait von  Mihaela Kesedzic

Mihaela Kesedzic

Medizinische Praxisassistentin

Wis­sens­wer­tes zur En­do­kri­no­lo­gie

Wie läuft eine Untersuchung in der Mediquai Endokrinologie ab?

Als Ers­tes neh­men wir uns in der Sprech­stun­de ge­nü­gend Zeit für Sie, um uns einen um­fas­sen­den Über­blick über Ihr Be­fin­den, Ih­re ge­sund­heit­li­chen An­lie­gen und Ih­re Kran­ken­ge­schich­te zu ver­schaf­fen. Je nach­dem, was die Ana­mne­se er­gibt, wer­den wir da­nach ei­ne be­stimm­te Un­ter­su­chung vor­neh­men. Dies kann bei­spiels­wei­se ei­ne Blu­t­ana­ly­se oder ein Ul­tra­schall sein.

Kann ich direkt bei der Mediquai Endokrinologie einen Termin vereinbaren oder brauche ich eine Überweisung von meiner Hausärztin, meinem Hausarzt?

Ja, Sie kön­nen di­rekt bei ei­ner un­se­rer En­do­kri­no­lo­gin­nen einen Ter­min ma­chen. Falls Sie im Haus­arzt­mo­dell ver­si­chert sind, über­nimmt die Kran­ken­kas­se die Be­hand­lungs­kos­ten je­doch nur, wenn Sie ei­ne ent­spre­chen­de Über­wei­sung vom Haus­arzt ha­ben.

Warum ist es wichtig, eine hormonelle Störung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln?

Hor­mo­nel­le Stö­run­gen ha­ben weit­rei­chen­de Fol­gen für di­ver­se Kör­per­funk­tio­nen, wie et­wa den Stoff­wech­sel oder den Schlaf. Blei­ben sie un­er­kannt und un­be­han­delt, kön­nen hor­mo­nel­le Stö­run­gen un­se­re Ge­sund­heit und un­se­re Le­bens­qua­li­tät enorm be­ein­träch­ti­gen. Ei­ne Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on bei­spiels­wei­se kann die Frucht­bar­keit min­dern und ei­ne Schwan­ger­schaft er­schwe­ren. Ei­ne früh­zei­tig Er­ken­nung und Be­hand­lung hor­mo­nel­ler Stö­run­gen ist zu­dem wich­tig, um das Ri­si­ko für Fol­ge­er­kran­kun­gen, wie Os­teo­po­ro­se, Herz-Kreis­lauf-Er­kran­kun­gen und be­stimm­te Krebs­ar­ten, zu sen­ken.

Welches sind die typischen Symptome eines Diabetes Mellitus?

Ty­pi­sche Sym­pto­me ei­nes Dia­be­tes Mel­li­tus sind häu­fi­ges Was­ser­las­sen, über­mäs­si­ger Durst, un­er­klär­li­cher Ge­wichts­ver­lust, Mü­dig­keit, ver­mehr­ter Ap­pe­tit, ver­schwom­me­nes Se­hen, lang­sa­me Wund­hei­lung und wie­der­keh­ren­de In­fek­tio­nen. Typ-1-Dia­be­tes kann plötz­lich auf­tre­ten, wäh­rend Typ-2-Dia­be­tes oft schlei­chend be­ginnt. Früh­er­ken­nung und Be­hand­lung sind ent­schei­dend, um Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­hin­dern und das Ri­si­ko lang­fris­ti­ger Fol­ge­schä­den an Herz, Au­gen, Ner­ven und Nie­ren zu re­du­zie­ren.

Wie äussert sich eine Schilddrüsenunterfunktion?

Ei­ne Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on (Hy­po­thy­reo­se) ent­wi­ckelt sich oft schlei­chend und äus­sert sich in dif­fu­sen Sym­pto­men. Ty­pi­sche An­zei­chen sind Mü­dig­keit, Ge­wichts­zu­nah­me, tro­cke­ne Haut, brü­chi­ge Nä­gel, Haar­aus­fall, ver­lang­sam­te Herz­fre­quenz, Käl­te­emp­find­lich­keit, Mus­kel- und Ge­lenk­schmer­zen, de­pres­si­ve Ver­stim­mun­gen, Ver­stop­fung und ver­min­der­te Li­bi­do. Da sich ei­ne Hy­po­thy­reo­se auf die Frucht­bar­keit aus­wir­ken kann, soll­ten Frau­en, die Pro­ble­me ha­ben, schwan­ger zu wer­den, ih­re Schild­drü­se un­ter­su­chen las­sen. Bei Kin­dern kann ei­ne Hy­po­thy­reo­se zu ver­zö­ger­ter Ent­wick­lung und Wachs­tums­stö­run­gen füh­ren.


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